Vom 3. bis 5. September 2015 findet in Hannover die 82. Tagung des Nordwestdeutschen Verbandes für Altertumsforschung mit statt.
Am Freitag, den 4. September findet eine öffentliche Plenumsveranstaltung statt, die in Zusammenarbeit mit dem „Tag der Niedersächsischen Denkmalpflege“ durchgeführt wird, der in diesem Jahr der archäologischen Denkmalpflege gewidmet ist. Unterstützt wird die Tagung durch die „Gesellschaft für Denkmalpflege in Niedersachsen e.V.“ (GDN). Das spannende Vortragsprogramm ist nicht nur an Fachleute gerichtet, sondern ist ausdrücklich für alle Interessierten zugänglich.
Das Thema lautet: „Detektor-Archäologie – Kooperative Modelle in Denkmalpflege und Forschung“. Das ungenehmigte Sondengehen fügt der archäologischen Kulturlandschaft großen Schaden zu. Aber die engere Zusammenarbeit von Denkmalbehörden mit „zertifizierten“ Sondengängern hat auch Möglichkeiten für neue wissenschaftliche Ansätze der Flächenprospektion eröffnet. Zudem ergeben sich Einflussmöglichkeiten in die illegale Szene. Mit Vertretern von Bodendenkmalpflege, Universitäten, Museen und aus dem bürgerschaftlichen Bereich im In- und Ausland sollen anhand programmatischer Beiträge und konkreter Beispiele Chancen für Denkmalpflege und Forschung aufgezeigt und Kooperationsmodelle kritisch diskutiert werden.
Am Abend hält Dr. Dr. Axel v. Berg aus Koblenz einen öffentlichen Abendvortrag über einen illegal geborgen Hortfund mit dem Titel „Seiner Geschichte beraubt – der spätantike Schatz von Rülzheim“.
Die Exkursion am Samstag, den 5. September führt in das Gebiet zwischen Schaumburg und Hameln, Hannover und Hildesheim.
Das detaillierte Programm findet sich auch auf der Website: